Gertrud
Kissiloff
Gertrud Kissiloff wurde 1923 als Gertrud Nachtigall in Wien geboren, wo sie im 2. Wiener Gemeindebezirk aufwuchs. Ihr Vater wurde nach dem ‚Anschluss‘ 1938 verhaftet, woraufhin Kissiloff zur Gestapo ging und seine Freilassung erwirken konnte. Im März 1939 flüchtete Kissiloff gemeinsam mit ihrem Bruder mit einem Kindertransport nach Schottland. Ihre Eltern folgten ihnen einige Monate später nach und im Oktober 1940 emigrierte die Familie in die USA. Kissiloff studierte an der Cooper Union und arbeitete nach ihrem Abschluss als Grafikerin. Zum Zeitpunkt des Interviews lebte sie in New York City.

Die kompletten Interviews und weiterführende Datenbankeinträge finden Sie in der Desktopversion.

Spricht über

„Spricht über“ sind besonders interessante Passagen in den Interviews, die von der Redaktion des Austrian Heritage Archive zusammengestellt wurden.
Erinnerung an Antisemitismus und Plünderungen im Wiener Wohnhaus nach dem ‚Anschluss‘
Befreiung des Vaters aus dem Konzentrationslager Dachau
Erinnerungen an den Kindertransport nach Großbritannien
Fahrt auf dem Passagierschiff RMS Cameronia nach New York
Aufbau einer neuen Existenz in den USA
Wiedersehen mit Wiener Schulfreundinnen nach mehr als 50 Jahren
Antisemitismus in Österreich